Samstag, 24. Dezember 2016

John Cuttlers süßester Erfolg!

Reihers süßer Liebesbeweis


Lächelnd stelle ich das Tintenfässchen auf den Tisch, direkt neben den angefangenen Brief, den wir heute zu Ende bringen werden, ehe wir mit unserer Familie das Winterfest feiern. Diese jene Familie ist in den letzten Jahrzehnten fürchterlich gewachsen - also erfreulicherweise, ich meine nur fürchterlich schnell! Unsere Zwillinge Celestine und Marcel, die wir adoptierten, als sie noch so winzig waren, dass meine Torten sie in der Größe geschlagen haben, haben inzwischen selbst Kinder - fünf an der Zahl. Und diese Kinder haben ebenfalls bereits eigene Nachkommen. Rolaund und ich sind also stolze Urgroßväter. Mein Gott, wie das klingt! Fast so, als wären wir alt. Hmpf...
Jedenfalls werden heute Abend sechs kleine Jungen und acht Mädchen um den Esstisch herumtollen und sich um die Plätze auf Rolaunds und meinem Schoß raufen. Nun, für die Kinder sind wir selbstverständlich nicht Rolaund und John, sondern der Kuchenopa und - ich muss grinsen - der Vogelopa.

"Warum lachst du so? Ist das die Vorfreude oder heckst du etwas aus?" Rolaund setzt sich auf die Bank, die wir vor den Schreibtisch geschoben haben, weil wir den Bericht gemeinsam schreiben wollen. Er klopft auf die freie Fläche neben sich. "Na komm, alter Ehemann. Lass es uns tun."
"Ich dachte, wir wollten den Brief fertigstellen. Außerdem sagtest du neulich, wir können es nicht mehr außerhalb des Bettes tun, weil dein Kreuz sonst rebelliert", erwidere ich und bemühe mich um eine ernste Miene, die mir kaum gelingen will.
Reiher setzt daraufhin seine tadelndste Grimasse auf und schüttelt den Kopf, während er seufzt. "Johnny, bitte. Kannst du kurz ernst bleiben? Erst der Brief und dann das Vergnügen."
Ich zucke die Schultern und nehme Platz. "Du hast doch damit angefangen."
"Kindskopf", murmelt Reiher lächelnd und küsst mir die Wange, bevor er nach der Feder greift, um deren Spitze in die Tinte zu tunken. "Dann wollen wir mal. Damit wir anschließend noch zu unserem Vergnügen kommen, ehe uns unsere wilde Meute zum Essen erwartet." Mit dem Zeigefinger schiebt er seine Brille zurecht. Eine Geste, die mir so lieb und wohlbekannt ist, wie alles andere an dem Mann, dem mein Herz gehört...
"So, was hab ich denn hier Schönes geschrieben?"

Ehrfürchtig streckte ich die Hand nach den Kekstürmchen aus, die beinahe zu edel anmuteten, um gegessen zu werden. (Aber so etwas konnte mich noch nie von einer Leckerei abhalten. Dazu bin ich dem Süßkram zu sehr verfallen.) Ich nahm einen Little Egret an mich, drehte und wendete ihn, um ihn von allen Seiten gebührend zu bewundern, und führte ihn schließlich näher an meine Lippen heran. Der verführerische Duft von Schokolade und Nougat ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen und ich konnte es kaum erwarten, einen Bissen zu nehmen. Nachdem ich doch schon so lange darauf gewartet hatte. Fast, aber nur fast, vergrub ich endlich meine Zähne in dem Naschwerk, da klopfte jemandes Faust kraftvoll gegen die Ladentür.
Ich erinnere mich noch heute an die dunkle Stimme, die ich im Stillen verfluchte, weil sie sich zwischen meinen Keks und mich stellte: "Im Namen Seiner Majestät: Aufmachen!"

"Ach ja, hier waren wir gerade. Als dieser unverschämte Lordfeierer Einlass verlangte!", stieß Rolaund heftig aus und brachte mich zum Lachen. "Was?"
"Du meinst den Festtagskanzler des Königs."
"Sagte ich doch."
"Du sagtest Lordfeierer", lachte ich erneut, weil Rolaund einfach zu süß war.
"Das kommt auf dasselbe hinaus. Und verspottet nicht Euren Ehemann, Mister. Das könnte Konsequenzen haben", drohte Reiher mir neckisch und zwickte mich in die Seite, ehe er den Federspitz schließlich über Papier gleiten ließ.

Wütend fragte ich mich, ob ich meinen Keks einfach kosten und die Anordnung des Königs ignorieren sollte. Die Versuchung war groß und ich konnte ihr nicht widerstehen. Meine Augen schlossen sich von selbst und ich biss in meinen Little Egret. Nun, genau genommen biss ich nur in die Luft und die Zähne zusammen, da dieser unverschämte John mir meinen Seidenreiher einfach aus der Hand genommen hatte.
"Ist ein schlechter Zeitpunkt jetzt", murmelte er gedankenverloren und starrte zur Tür hinüber, weshalb er meinen bösen Blick übersah. Was vielleicht besser war, denn meine Augen sprühten Funken und die hätten ihn vermutlich auf der Stelle tot umfallen lassen. Das wäre ganz und gar nicht nach meinem Geschmack gewesen, denn ich wusste, dass ich den Mann in meinem Leben brauchte. Nur war ich in jenem Moment so aufgebracht, dass ich ihm am liebsten zwischen die Schenkel getreten hätte. Dann hätte er meinen Keks freigeben müssen, der wäre zu Boden gefallen und ich hätte über meine Nascherei herfallen können wie ein hungriger Wolf.

"Als ob du etwas essen würdest, was einmal den Boden berührt hat!", lache ich lauthals über Reihers poetische Ausschweifung, die mit der Wahrheit herzlich wenig zu tun hat.
"Oh, diesen Keks hätte ich aus einer Schlammpfütze gelutscht, John", murmelt Rolaund ohne den Blick von unserem Brief zu nehmen.
"Du wusstest noch nicht einmal, ob er schmeckt oder nicht."
"Darum ging es mir auch nicht. Du hast mich aber so lange darauf warten lassen, dass ich es endlich wissen wollte. Ganz gleich zu welchem Preis."
Ich grinse und lege ihm den Arm in den Rücken. "Du bist ein seltsamer Kauz."
"Es ist nicht das Adjektiv, das zählt, sondern das Pronomen. Ich bin dein Kauz, Johnny."
"Eigentlich bist du mein Reiher, aber ich hätte dich auch genommen, wenn du ein Kauz wärst", sage ich und lehne meinen Kopf an seine Schulter.

"Oh, wie beruhigend, Liebling", kommt spöttelnd zurück.

"Im Namen des Königs fordere ich Einlass!", wurde erneut von draußen gerufen, und John setzte sich in Bewegung, um dem Befehl nachzukommen.
Ich stolperte ihm - und meinem Keks hinterher. "Glaubst du wirklich, dass das eine gute Idee ist?", fragte ich skeptisch, während wir den Laden durchquerten, der bereits im Halbdunkel lag.
"Befehl des Königs, Rolaund. Wie könnten wir einen solchen missachten?"
"Vielleicht ist es ein Trick. Was sollte denn ein Diener des Königs von uns wollen?"
"Das werden wir herausfinden, sobald wir diese Tür öffnen." Er warf mir einen Blick zu. "Keine Angst, ich werde dich beschützen, wenn es jemand ist, der uns Böses will."
Ich hob die Augenbrauen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ach? Wirst du das, ja? Willst du ihn etwa mit meinem kostbaren Keks verprügeln, den ich immer noch nicht kosten durfte?"
"Darfst du bald, Rolaund. Ich möchte nur, dass alles perfekt ist, wenn du ihn isst. Und es ist wohl kaum als Perfektion zu beschreiben, wenn irgendein Kerl an unsere Tür hämmert."
Von diesen Worten, von dieser romantischen Anwandlung, war ich so gerührt, dass ich gar nicht anders konnte, als den Mund zu halten und den Besucher zu empfangen.
Ein untersetzter Mann stürmte in Begleitung zweier Leibgardisten in unseren Laden und ich fürchtete für einen Moment, ihr prunkvoller Aufzug wäre Verkleidung und sie würden gleich alles kurz und klein schlagen und uns ausrauben... doch das taten sie nicht. Stattdessen stellte man sich uns vor.

"Johnny, ich habe keine Ahnung mehr, was der Kerl da alles vorgetragen hat. Müssen die Leser das wissen?"
"Einige von ihnen würde es sicher interessieren, aber da ich mich nach all den Jahren auch nicht mehr an den genauen Wortlaut erinnern kann, werden wir den Part auslassen müssen."

Der Dicke zählte in aller Förmlichkeit alle Ämter auf, die er stolz bekleidete, und setzte schließlich, nach einer Ewigkeit, seinen Namen dahinter: Phöbius McMahon. 
Ich blinzelte verschlafen und stellte fest, dass ich wohl etwas weggetreten war.
"Der König sandte mich aus, damit ich mich auf die Suche mache. Nach einer Gaumenfreude, die am großen Buffet zum Jahreswechsel die Aufmerksamkeit aller auf sich zieht und die Menge zu begeistern weiß. Etwas Besonderes, das...“ Mister Phöbius McMahon hielt inne und seine Lippen teilten sich, als er auf meinen Keks hinabgierte. „Oh.“
Voll Entsetzen machte ich mich auf das Schlimmste gefasst. Darauf, dass mein süßer kleiner Keks im Mund des Lordfeierers Festtagskanzlers verschwinden würde.
Doch John überraschte mich. „Nein!“, biss er, als McMahon nach meinem Little Egret greifen wollte, und brachte das Kekschen außer Reichweite. „Das könnt Ihr nicht haben, werter Herr. Das gehört meinem Geliebten.“
Ich zog scharf Luft ein und nahm die Hände vor die Brust, weil ich mir an mein vor Rührung in Flammen stehendes Herz greifen musste. Was dieser Mann da für mich tat... Wie könnte ich ihn nicht über die Maßen lieben?
McMahon fühlte sich sichtlich ebenfalls überrumpelt, doch nicht von einer Welle der Zuneigung, sondern von einer des Schocks über Johns Anmaßung. „Ihr wollt einem Abgesandten des Königs eine Nascherei verweigern?“
John runzelte die Augenbrauen und verteidigte meinen Seidenreiher noch vehementer, anstatt klein beizugeben. „Nur diesen einen ganz bestimmten Keks. Ihr könnt jeden anderen haben, nur diesen nicht.“
„Aber der da ist so außergewöhnlich hübsch. Entzückend gar“, murmelte McMahon und leckte sich die Lippen, hinter denen ihm vermutlich das Wasser zusammenlief.
„Er ist der erste seiner Art und gebührt dem Mann, für den ich ihn kreierte.“
Oh, ich liebte John in diesem Moment noch inniger für seine Worte...
„Eine gänzlich neue Kreation, hm?“ McMahons Interesse steigerte sich.
Es schien brenzlig zu werden - in mir kribbelte alles. 
„In der Tat.“
„Hat es einen Namen, Euer Backwerk?“
„Little Egret.“
„Seidenreiher?“
„Meinetwegen heißt er so“, mischte ich mich ein. „Böse Zungen behaupten, ich sehe aus wie ein Reiher.“
McMahon wandte sich mir zu. Es schien ihn Kraft zu kosten, sich von meinem Keks abzuwenden. Er musterte mich und nickte dann – der unverschämte Dickerling. „Tatsächlich habt ihr Ähnlichkeiten mit einem Reiher. Nicht von der Hand zu weisende Ähnlichkeiten.“
„Vielen Dank“, antwortete ich abgehackt.
Während unseres kurzen Wortwechsels hatte John ein paar Marmeladenkekse aus der Backstube geholt, die er McMahon und seinen Leibwächtern auf einem Teller mit Goldrand präsentierte. „Vielleicht möchten die Herrschaften kosten und sich von meinem Talent überzeugen?“
„Ihr müsst sehr von Euch überzeugt sein, wenn Ihr annehmt, dass ich Euch nach Eurem Fauxpas erlaube, für Seine Majestät zu backen, Keksverweigerer“, sagte McMahon mit strenger Stimme, aber griff ohne ein Zögern nach einer Leckerei.
„Ich bin mir lediglich meines Könnens bewusst", erwiderte John - ganz die Bescheidenheit in Person. "Etwas Selbstbewusstsein hat noch niemandem geschadet.“
„Solange es nicht Überhand nimmt“, warnte McMahon und man konnte seinen Drang, ermahnend den Zeigefinger zu heben, förmlich spüren.
Ich warf ein: "Glaubt mir, Mister Cuttler darf sich jede Arroganz erlauben, die ihm beliebt. Probiert nur, Ihr werdet verstehen, wovon ich spreche."
McMahon gehorchte und hielt noch im Kauen inne. Das taten alle, die Johns Naschereien zum ersten Mal probierten, und ich konnte es nur allzu gut nachvollziehen. Es war jener Moment, in dem all die Aromen, die John zu einem perfekten Zusammenspiel werden ließ, auf jemandes Zunge explodierten. Der Augenblick, in dem man in die höchsten Höhen des geschmacklichen Himmelreiches hinaufgeschossen wurde... Hach, ich liebe diese Momente heute noch, wenn er mir etwas Neues vorsetzt. Er ist ein wahrer Gott in seinem Metier.

"Ein Gott, hm?", murmle ich amüsiert, um zu überspielen, wie geschmeichelt ich mich fühle. Freilich sagt Reiher mir oft genug, dass er mich für einen Meister meines Faches hält, doch es ist etwas anderes, wenn er es auf ein Blatt Papier schreibt, welches nicht an mich adressiert wird.
"Ja, das bist du, aber versuch trotzdem, am Boden zu bleiben, John."

Phöbius McMahon gab ein kleines 'Hm' von sich, welches seine Begeisterung verstecken sollte, doch nicht dazu fähig war, und wies einen seiner Leibwächter an, die Kekse einzupacken. "Wir erwarten eine Variation an Süßwaren am Morgen des Festes. Dreihundert Stück dürfen es ruhig sein. Der König erwartet einige Gäste", erteilte er den Auftrag, während er sich zum Gehen wandte. "Kekse, Pralinen, kleine Kuchen und..." Er warf John einen Blick über die Schulter zu und deutete auf meinen Little Egret. "... diese Törtchen da."
Falls er überrascht war, ließ John sich nichts anmerken. Er verbeugte sich formvollendet, um den Festtagskanzler des Königs zu verabschieden. "Sehr wohl, Mylord."
Alsbald verhallte das Gebimmel des Glöckchens an unserer Ladentür und wir waren allein miteinander, was meine Aufregung erneut steigerte. Man mag es kaum glauben, doch die Aussicht auf den ersten Bissen Seidenreiher brachte mir mehr Herzklopfen ein, als die Tatsache, dass ein Gesandter des Königs soeben Naschwerk bei uns bestellt hatte...
"Darf ich jetzt? Darf ich ihn jetzt probieren? Oh bitte, John Cuttler!", rief ich und klatschte in die Hände. Ich war so aufgewühlt, dass ich glaubte, meine Ekstase könne mich jede Sekunde in tausende Fetzen reißen.
John nickte bloß und hielt mir den Keks entgegen, den er die ganze Zeit über in der Hand gehalten hatte. Etwas Schokolade klebte an seinen Fingern, weil ein wenig vom Guss geschmolzen war.
Ich schluckte an einem Kloß im Hals vorbei und nahm den Little Egret an mich, um ihn langsam an meine Lippen zu führen und abzubeißen. Und ich war hin und weg... So verzaubert, dass ich glaubte, das Bewusstsein zu verlieren. Alles, was ich gern hatte, war in diesem Keks vereint. Und der Mann, den ich liebte, hatte ihn für mich entworfen und ihn vor einem hungrigen Königsmann gerettet. Für mich. Nur für mich! Mein Herz sprudelte über vor Seligkeit und Liebe!
"Heirate mich, John Cuttler", stieß ich hervor, sobald ich mich gefangen hatte. Vor Entsetzen über meine unbedachten Worte wollte ich mir die Hand vor den Mund schlagen, doch in dieser hielt ich ja den halben Seidenreiher. So musste ich ihn - mehr wohl als übel - aufessen, während ich mit stärker werdendem Schwindel auf die Antwort wartete. Die Erwiderung auf die Frage, die ich vielleicht in Übermut ausgesprochen hatte, dennoch bitterernst meinte. Ich wollte John als meinen Ehemann, ihn an mich binden und auf ewig an meiner Seite wissen. Aber wollte er das auch?
Nun, um die Sache zu vereinfachen, sagen wir: Er wollte schon, aber nicht zu diesem Zeitpunkt, der ihm offenbar unangemessen erschien.
John lachte und schüttelte den Kopf. "Du bist doch verrückt", war die einzige Antwort, die ich an diesem Abend bekommen sollte. Wie heftig mich die Abfuhr aus der Fassung brachte, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

"Du hast mich überrumpelt. Ich dachte, du wärst nur ein wenig außer dir. Wegen deinem Keks", sage ich leise und streiche Reiher über den Rücken.
"Das war ich. Noch mehr allerdings war ich deinetwegen außer mir."
"Ich war mir damals nicht sicher, ob das so ist."
"Ich weiß, mein Liebster. Du hast es mir schließlich etwas später erklärt. Nur in dem Moment, da wusste ich es nicht", lächelt Rolaund und wendet mir das Gesicht zu, damit wir uns küssen können. "Zum Glück warst du bei meinem zweiten Antrag gnädiger."
"Oh ja", flüstere ich und greife nach der Feder. "Gib her. Ich möchte den Lesern selbst vom zweitschönsten Tag meines Lebens erzählen."
"Nur der zweitschönste Tag? Ah, unsere Hochzeit, stimmt's?", grinst Rolaund nah an meiner Wange und streicht mit seiner Nasenspitze über meine Haut. "Als guter Ehemann musst du das natürlich sagen." Er lacht herzlich. "Die Leute werden jedenfalls begeistert sein, wenn du ihnen erzählst, dass dem König dein Naschwerk so gut geschmeckt hat, dass er uns zu einer Audienz lud! Oh, du musst ihnen sagen, dass ihm meine Little Egrets so wundervoll mundeten, dass er sie zur Stadtspezialität ernannte. Die Leute werden sich nicht sattlesen können, wenn du von dem Prunk erzählst, als der König höchstpersönlich uns empfing! Mein Gott, John, das war alles wahnsinnig aufregend! Seine Majestät war begeistert von dir. Meine Güte, war ich stolz auf dich!"
Ich schenke meinem Ehemann ein Lächeln, denn sein Stolz bedeutet mir mehr als die Anerkennung aller Könige der Welt. Reihers Anblick berührt etwas tief in meinem Herzen. Die Wärme, die sich in meiner Brust ausbreitet, sobald ich ihn ansehe, scheint mit jedem Jahr unserer Ehe heißer zu werden.
In Rolaunds minzgrünen Augen blitzt etwas auf: "Oder war der Empfang beim König gar nicht der schönste Tag deines Lebens, hm? War es vielleicht doch jener, als du zum Königlichen Hofzuckerbäcker ernannt wurdest?" Er winkt ab. "Ach, ganz gleich, welche dieser Anekdoten du erzählst, die Leute werden vor Staunen und Verzücken von ihren Hockern fallen!"
"Dann ist es ja nur gut, dass ich ihnen nichts von alledem erzählen werde. Wir wollen doch nicht, dass sich jemand unseretwegen ein Bein bricht", erwidere ich sanft und beginne zu schreiben.
"John? Was...?"

Drei Monate nach dem Fest zum Jahreswechsel, welches wir erfolgreich hinter uns gebracht hatten, hatten wir alle Hände voll zu tun, um das Frühlingsfest des Königs vorzubereiten. Seit Seine Majestät seinen ersten Little Egret verspeist hatte, ließ er sich wöchentlich Nachschub bringen. Das Farefyr-Törtchen war plötzlich in aller Munde und wir hätten es uns leisten können, Konditorgesellen und Lehrlinge einzustellen, doch ich liebte mein Handwerk so sehr, dass ich den Leuten stets sagte: Was mein Reiher und ich nicht selbst schaffen, das kann man hier eben nicht kaufen.
Ich glaube im Nachhinein betrachtet, dass dieser Grundsatz einen Teil der Begierde ausmachte, der ich mich gegenüberstehen sah, als immer mehr und mehr Kundschaft in den Laden strömte.
Jedenfalls war ich an einem arbeitsfreien Tag nach einer wunderschönen, wenngleich nicht sehr schlafreichen Nacht auf der Suche nach meinem geliebten Rolaund, der mir irgendwann in den frühen Morgenstunden abhanden gekommen war. Der Mann war lange vor mir aus dem Bett gestiegen und hatte mich dort in den zerwühlten Laken alleine gelassen, doch aus welchem Grund er das getan hatte, war mir schleierhaft. Für gewöhnlich liebte er es, auszuschlafen, wenn wir schon mal die Möglichkeit dazu hatten. 
Ich nahm die Treppe nach unten in den Laden, der verschlossen war und im Dunkeln lag. Aus der Backstube drangen Geräusche, die ich bei genauerem Hinhören als Gefluch und Geschimpf entlarven konnte. Leise näherte ich mich der Tür, die nur angelehnt war.
Drinnen vernahm ich Rolaund: "Ihr Bösewichte, ihr habt euch allesamt gegen mich verschworen, weil ihr mir diese Sache verderben wollt! Warum seid ihr nicht gleich aufgeplatzt, hm? Stattdessen lasst ihr euch von mir in Position bringen und kurz bevor alles bereit ist, bereitet ihr mir Schande und ruiniert alles! Argh, ich könnte euch die Hälser umdrehen, aber das habt ihr ja schon selbst erledigt!"

"Das erzählst du ihnen?", fragt Rolaund erstaunt. Seine Stimme zittert und verrät seine Rührung. Seine Hände umklammern meinen Oberarm etwas fester, was ich mag. "Das war der zweitschönste Tag deines Lebens?"
"Nach unserer Hochzeit", nicke ich und tunke den Federspitz ins Fässchen. Ich bin überrascht, weil ich feststelle, dass es ihm nicht bewusst war. Eine Freudenträne bildet sich in meinem Augenwinkel und lässt mir die Sicht verschwimmen, doch ich schreibe weiter.

"Ihr miesen, blöden Mistkerle treibt mich noch zur Verzweiflung! Was soll ich denn jetzt tun, wenn ihr nicht mitarbeitet?!"
Mit aufkommender Besorgnis fragte ich mich, ob mein liebster Rolaund den Verstand verloren hatte. Auf Zehenspitzen wagte ich mich in die Höhle des Löwen das Nest des Reihers vor. Behutsam schob ich die Tür auf und beobachtete Reiher dabei, wie er - seinem Namen keine Ehre machend - wie ein Rohrspatz etwas beschimpfte, das vor ihm auf der Theke lag. Sein schlanker Körper versperrte mir die Sicht und ich war gezwungen, eine Frage zu stellen: "Mit wem sprichst du da?"
Rolaund wirbelte herum und starrte mich aus großen, wässrigen Augen an: "Raus aus der Backstube, John Cuttler!"
Entsetzt von seiner Aufgelöstheit rührte ich mich nicht vom Fleck. Ich wollte ihn nicht alleine lassen mit seinen Problemen - was auch immer diese sein mochten. "Ich gehe erst, wenn du mir sagst, was du hier tust. Vielleicht kann ich dir helfen, hm?"
Verärgert stampfte Reiher mit dem Fuß auf und nahm die Arme vor die Brust. "Natürlich könntest du mir helfen, aber es sollte eine Überraschung sein!", schleuderte er mir entgegen und die ersten Tränen kullerten über seine zuckergussblassen Wangen. "Immerhin will ich nicht, dass du noch einmal Nein sagst! Eine weitere Zurückweisung und mein Herz zerspringt Euretwegen, John Cuttler!"
Ich hatte keine Ahnung, wovon er sprach. Das konnte ich auch nicht, da ich seinen ersten Antrag nich ernst genommen hatte - obgleich ich selbstverständlich viel darüber nachgedacht und mich gefragt hatte, wie ich um seine Hand anhalten könnte.
"Reiher, was...?"
"Sie sind alle kaputt gegangen, nachdem ich sie aufgestellt habe! Ich weiß nicht, wie das passieren konnte! Ich hielt mich an dein Rezept für die Hüllen. Nur die Füllung habe ich durch die Nuss-Nougat-Creme ersetzt, die du so gern isst." Ein kleines Schluchzen entrang sich ihm und er wischte sich mit dem Hemdsärmel übers Gesicht, wobei er ein wenig von besagter Nuss-Nougat-Creme auf seinen Bäckchen verteilte.

"Um Gottes willen, ich hatte in einem der wichtigsten Momente meines Lebens Nuss-Nougat-Creme im Gesicht kleben?", wirft Reiher schockiert ein. "Und du hast kein Wort gesagt?!"
"Du hast so süß ausgesehen. Außerdem gab es wichtigere Dinge zu besprechen, wie du weißt. Und darüber hinaus hast du dich unabsichtlich in mein Hemd gewischt, weshalb du nach unserer Umarmung wieder sauber warst."

Ich näherte mich Reiher und schloss ihn in meine Arme, was er nach einem kurzen, halbherzigen Protest geschehen ließ. Er barg das Gesicht an meinem Hals und schniefte: "Ich wollte dich fragen, ob du mich heiraten willst. Diese dummen Pralinen sollten mein Liebesbeweis werden. Ein Lockmittel, wenn du es so nennen willst. Aber jetzt sind sie alle zerstört und hässlich und du wirst wieder Nein sagen."


Sein Trotz war niedlich und brachte mich beinahe zum Lachen, doch ehe das geschehen konnte, begriff ich, was er gerade gesagt hatte. Dann fiel mein Blick auf die Herzchen aus weißer Schokolade, die er so auf dem Tisch verteilt hatte, dass sie zwei größere, ineinander verschlungene Herzen bildeten. Jenes Herz in meiner Brust begann zu rasen und ich starrte lächelnd auf die Leckereien hinab. Die Hülle der Pralinen war ein wenig zu dünn geraten, weshalb sie in der Wärme der Stube stellenweise zu schmelzen begonnen und dem Druck der Füllung nachgegeben hatte, die nun hervorquoll. Trotzdem waren sie in meinen Augen keineswegs verschandelt. Im Gegenteil. Diese Pralinchen waren das süßeste Naschwerk, das ich je gesehen hatte, denn sie waren für mich gemacht worden. Von meinem ungeduldigen und ungeschickten Reiher, dem das Hantieren mit Süßem für gewöhnlich nur insofern lag, wenn er etwas naschen konnte.
"Ja, ich will dich heiraten, Rolaund", wisperte ich, sein Haar streichelnd und meine Tränen bändigend.
Reiher löste sich von mir, um mir in die Augen zu sehen. Seine Hände legten sich an meine Wangen und er musterte mich, als würde er in meinen Zügen nach etwas suchen. Unvermittelt beugte er sich vor und küsste mich so ungestüm, dass mir die Luft wegblieb...

Tja, und obwohl ich nur wenig später zum Königlichen Hofzuckerbäcker ernannt wurde und unser gemeinsames Leben so bewegt war, dass es unzählige Tage gibt, die mir aufgrund ihrer Schönheit im Gedächtnis geblieben sind, war es doch dieser eine, an dem Rolaund Dubois Pralinen für mich gemacht und mich gefragt hatte, ob ich sein Ehemann werden möchte, der als der zweitschönste meines Lebens in meine Geschichte einging.

Der allerschönste war jener, als wir einander das Eheversprechen gaben, welches wir bis zum heutigen Tag gehalten haben und bis ans Ende aller Zeiten halten werden.


In aller Liebe,








Postskriptum von Herzen: Vielen Dank an den werten Leser, der meinen Erzählungen lauschte. Ich hoffe, Ihr konntet Euch daran erfreuen und verbringt nun froh und zufrieden ein paar schöne Festtage!


Lächelnd lege ich die Feder aus der Hand und seufze, wie ich es immer tue, wenn ich eine Aufgabe erledigt habe.
"Denkst du, wir können das so lassen?", fragt Rolaund und legt die Stirn in Falten. "Es gibt noch so viel zu erzählen. Werden die Leser nicht mehr erwarten? Ein pompöseres Ende der Geschichte?"
"Unser Leben ist noch lange nicht zu Ende, also ist es auch unsere Geschichte noch nicht. Außerdem haben wir keine Zeit für weitere Ausschweifungen, Liebling. Wir haben das Haus voller lieber Menschen, die das Winterfest mit uns feiern wollen. Die Leser müssen sich also hiermit begnügen, Rolaund. Um alles zu erzählen, was wir zu erzählen hätten, würde das Papier ja gar nicht reichen. So viele Bögen könnten wir gar nicht kaufen, um alles niederzuschreiben, was wir miteinander erlebt haben!"
"Hm, aber du hast gar nicht erwähnt, wie köstlich meine Pralinen waren!"
"Das können sich die Leute wohl denken, bei dieser hervorragenden Mischung. Außerdem schicken wir ihnen das Rezept mit. Dann können sie sich selbst davon überzeugen, dass du der wahre Meister von uns beiden bist. Die Herzchen waren das Beste, das ich je kosten durfte."
"Deine Cuttler-Herzchen", schmunzelt Rolaund.
"Meine Cuttler-Herzchen. Die Entschädigung dafür, dass du mir bei unserer ersten Begegnung ohne viel Federlesens das meine aus der Brust gestohlen hast." Ich lache und drücke ihn an mich. Es stimmt nicht ganz, denn eigentlich habe ich ihm mein Herz aus freien Stücken überlassen, als er mich das erste Mal über seinen Fächer hinweg angeblickt hat. Zwischen Fächer und Dreispitz hatten mich diese minzgrünen Augen angesehen und mich verzaubert.
Rolaund lächelt mich an, was mir ein wohliges Gefühl im Bauch beschert, und nimmt seine Lesebrille ab, um mir nahe sein zu können, ohne mir mit dem Gestell ein Auge auszustechen. Seine Stirn drückt sich an meine, seine Arme liegen um meinen Hals. Ich spüre seinen Atem im Gesicht und genieße den süßlichen Duft, der mir wohlbekannt ist.
"Ich liebe dich, John Cuttler-Dubois."
"Ich liebe dich mehr."
Ehe wir unseren üblichen neckischen Streit fortführen können, erscheint die kleine Margot an der Schwelle und kichert, während sie sich an ihrem Röckchen festhält. "Kuchenopa und Vogelopa küssen!", fordert sie aufgeregt.
"Das lasse ich mir nicht zweimal sagen", murmelt Reiher und verschließt mir die Lippen mit einem Kuss, der mich wissen lässt, dass wir immer noch so heftig ineinander verliebt sind, wie am ersten Tag. Stärker noch, denn aus Schwärmerei wurde die einzig wahre Liebe, die man im Leben nur einmal findet. Und hat man sie gefunden, muss man sie festhalten und pflegen, um sie gedeihen und in den schönsten Farben erblühen zu lassen. So wie mein geliebter Reiher und ich.

20 Kommentare:

  1. ;/////; ich bin hin und weg... da sind mir schon etwas die Tränchen gekommen!
    Warum tust du das immer?!? ;////; !!

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    1. *mihihihi* Wie süß! <3
      Tja, ich weiß auch nicht... Gib doch zu, dass dir das eh gefällt!

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  2. Schön.😃
    Ich wünsche Dir frohe Weihnachten. 🎄
    Liebe Grüße, Melanie Siedentop

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    1. Danke dir, liebe Melanie! :)

      Dir auch wunderschöne Feiertage!

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  3. Schade vorbei hoffe das die beide mal wieder zeit haben für uns die Geschichte war wunderschön Wünsche den beiden ein schönes Weihnachtsfest bis bald Katja Herzog

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    1. Liebe Katja!

      Danke für deinen Kommentar. Ich freu mich so, dass dir die Geschichte gefallen hat :)

      Dir auch wunderschöne Feiertage!

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  4. Hallo

    Also diese beiden neuen „Redewendungen“ gefallen mir sehr und haben mich zum Schmunzeln gebracht:

    "Johnny, bitte. Kannst du kurz ernst bleiben? Erst der Brief und dann das Vergnügen."
    und
    Auf Zehenspitzen wagte ich mich in die Höhle des Löwen das Nest des Reihers vor.

    Das hätte ich unserem vornehmen Reiher gar nicht zugetraut aber halten wir fest: stelle dich nie zwischen ihn und eine der Naschereien seines Liebsten *lach*:

    „Nur war ich in jenem Moment so aufgebracht, dass ich ihm am liebsten zwischen die Schenkel getreten hätte. Dann hätte er meinen Keks freigeben müssen, der wäre zu Boden gefallen und ich hätte über meine Nascherei herfallen können wie ein hungriger Wolf.

    Bei dem Satz musste ich sehr lachen:
    "Ach, ganz gleich, welche dieser Anekdoten du erzählst, die Leute werden vor Staunen und Verzücken von ihren Hockern fallen!"
    Nicht vor Staunen sondern vor Lachen *räusper* :-)

    Das nicht nur John zuckersüß ist beweist der Satz hier *hach*:
    Er barg das Gesicht an meinem Hals und schniefte: "Ich wollte dich fragen, ob du mich heiraten willst. Diese dummen Pralinen sollten mein Liebesbeweis werden. Ein Lockmittel, wenn du es so nennen willst. Aber jetzt sind sie alle zerstört und hässlich und du wirst wieder Nein sagen."

    „Um alles zu erzählen, was wir zu erzählen hätten, würde das Papier ja gar nicht reichen. So viele Bögen könnten wir gar nicht kaufen, um alles niederzuschreiben, was wir miteinander erlebt haben!"
    Spontan erkläre ich mich bereit ihnen eine Papierlieferung in ausreichendem Umfang zu Verfügung zu stellen *lach*


    Am besten hat mir aber der wunderbar runde Abschließende Absatz gefallen:

    "… und verschließt mir die Lippen mit einem Kuss, der mich wissen lässt, dass wir immer noch so heftig ineinander verliebt sind, wie am ersten Tag.“ – „So wie mein geliebter Reiher und ich.

    In dem Sinne: vielen Dank für diesen 5. Teil der Geschichte und dir auch wunderbare Weihnachtstage!

    LG Sonja Köndgen

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    1. Liebe Sonja!

      Hach, ich freu mich über diese lieben Worte und die Zitatesammlung *hihi*

      Ich wünsche dir auch ganz zauberhafte Feiertage!

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  5. Vielen lieben Dank für die schöne Geschichte und dir ein paar schöne Tage.

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  6. Eine wunderschöne Geschichte an der ich am Liebsten jeden Sonntag weiterlesen würde - Danke dafür und für die Pralinen :)

    Ich wünsche dir und deinem Mann noch ein besinnliches Weihnachtsfest und erholsame Feiertage !

    GLG. Traude

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    1. Danke, liebe Traude! :)

      Ich wünsche dir auch erholsame Feiertage!

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  7. Liebe Tharah,

    das ist ein ganz wundervolles Ende der Geschichte. :)

    Frohe Weihnachten!

    Liebe Grüße,
    Sabrina

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    1. Vielen Dank, liebe Sabrina! Ich freu mich sehr, dass dir Johns Brief gefällt *gg*

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  8. Liebe Tharah,
    vielen Dank für diese wunderschöne Geschichte und die tollen Rezepte ;-)

    Ich wünsche dir und deinen Lieben ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest.

    Liebe Grüße,
    Angelika

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    1. Liebe Angelika!

      Vielen Dank für deinen Kommentar! :) Ich freu mich, dass dir die Geschichte gefällt.

      Dir wünsche ich auch wunderschöne Feiertage!

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  9. Liebe Tharah,

    DANKE für diese wunderschöne Begleitung durch die Adventszeit!!!
    Ich wünsche Dir und Deinen Lieben eine besinnliche Restweihnachten. Ich hoffe das Christkind war gestern brav. ;-) Von mir gibt es noch ein gaaanz großes Päckchen voller Liebe, Gesundheit und Zufriedenheit dazu!!!

    glg ela

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    1. Liebe Ela!

      Wie schön, dass du solche Freude an der Geschichte hattest :)

      Vielen lieben Dank für das schöne Päckchen *hihi*

      Dir auch ganz wunderbare Feiertage!

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  10. Liebe Tharah,
    ich weiß, ich bin spät dran, aber ich möchte mich trotzdem bedanken, dass du mir die Weihnachtszeit gleich doppelt versüßt hast :) Die Idee ist wirklich super und zugleich ein wundervolles Weihnachtsgeschenk. Da möchte ich dir in nichts nachstehen und wünsch dir und deinen Lieben ein frohes, besinnliches Weihnachten und natürlich nächste Woche auch einen guten Rutsch ins neue Jahr.
    Mir fehlt einzig eine Information in deiner Geschichte. Warum schreiben die John und Rolaund den Brief an uns? Hab ich da das Intro verpasst oder löst du das nicht weiter au?

    Hab noch einen schönen ersten Weihnachtsfeiertag *wink*
    Lizi

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    1. Liebe Lizi!

      Vielen vielen Dank für deinen lieben Kommentar, ich freu mich sehr!

      Dir auch zauberhafte, erholsame Feiertage und einen schönen Start ins neue Jahr! :)

      Oh, John schrieb euch diese Briefe, weil ich ihn darum gebeten habe. Und wie könnte er der berühmtesten Chronistin Farefyrs diesen schlichten Wunsch abschlagen? *lach*

      Liebe Grüße!
      Tharah

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